Dienstag, 31. März 2015

Buntes Wintergemüse mit grünem Frühlingsdip

Wenn es den ersten Bärlauch zu kaufen gibt, ist es für mich ein klassisches Frühlingsanzeichen. Schließlich können die Blätter dieses Wildkrautes leicht mit dem Maiglöckchen - ebenfalls einem Frühlingsboten - verwechselt werden. Deshalb lasse ich ihn mir auch immer komfortabel von der Ökokiste bringen, ehe ich doch versehentlich giftige Blätter sammle.
In der Kiste waren auch noch Rote und Gelbe Bete, klassische Wintergemüse. Alles zusammen fand ich sehr gut und schön bunt.



Für 2 Portionen:

2 Rote Bete
2 Gelbe Bete
5-6 Knollen Topinambur (alternativ: Steckrüben oder Kartoffeln)
Olivenöl
1 Knoblauchzehe, geschält und gepresst oder gewürfelt
1 Bund Bärlauch
250 g Sojajoghurt
Salz, Pfeffer

 Die Beten entweder im Backofen oder im Gemüsedämpfer etwa 1 Stunde garen oder in Salzwasser etwa 30 Minuten. Anschließend schälen und in Scheiben oder Stücke schneiden.

Topinambur/Steckrüben/Kartoffeln schälen und etwa 20 Minuten in Salzwasser garen. Anschließend in Stücke schneiden. 

Das Gemüse zusammen mit dem Knoblauch einige Minuten im Olivenöl braten. 

Währenddessen den Bärlauch waschen, etwas zerkleinern und zusammen mit dem Joghurt pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken.
 


Samstag, 28. März 2015

{Nachgekocht} Rohveganer Käsekuchen mit Dattel-Walnuss-Boden und Cashew-Kokos-Creme

Oh diesen Kuchen kann ich nur empfehlen. Er schmeckt absolut göttlich! Und enthält nur wenige und pure Zutaten. Ich bin so begeistert und auch bei allen mitschnabulierern kam er wahnsinnig gut an.
Diese Creme ist der Hammer, macht ihn alle nach!
Das Originalrezept habe ich hier auf dem Blog Veggietale gefunden. 
Rechts daneben ist noch ein Stück des rohen Brownies den ich auch regelmäßig mache. 



 


Zutaten:

Boden
240 g Walnüsse
80 g Datteln

Creme:
400 g Cashewkerne (über Nacht oder mind. 6 Std. in Wasser eingeweicht)
80 g Agavendicksaft
Saft einer halben bis ganzen Zitrone
1 Vanilleschote (oder ein Päckchen gemahlene Vanilleschote)
170 g Kokosnuss Öl (im Wasserbad schmelzen)


Die Walnüsse und die Datteln in einen Mixer geben und pürieren. Die Krümelmasse dann in eine Springform geben und fest drücken.

Die Cashewkerne sollten über Nacht, mindestens aber 6 Stunden in reichlich Wasser eingeweicht werden. Das Kokosnussöl im Wasserbad zum schmelzen bringen und nun alle Zutaten in den Mixer geben und pürieren. Die Cashewkerne natürlich ohne das Wasser!

Die Creme nun gleichmäßig auf dem Walnussboden verteilen und den Kuchen für einige Stunden (mind. 4 Stunden) in den Kühlschrank stellen.









Sonntag, 8. März 2015

{Vegane Weltreise} Pırasa - Türkisches Gericht aus Lauch, gelben Rüben und Bulgur

Ich hab es zwar hier schon mal gebloggt, aber weil es so famos schmeckt und fabelhaft in meine Reihe "Vegane Weltreise" passt, bekommt es nochmal einen Eintrag.
Außerdem halte ich so die zwei kleinen Änderungen von mir fest. Das Rezept hab ich vom wunderbaren Restaurant am Ende des Universums. Danke dafür!



Für 2 Portionen:

1 Stange Lauch, geputzt und in Ringe geschnitten
2 gelbe Rüben, geputzt und in Scheiben geschnitten
2 Tomaten, gewürfelt oder 1/2 Büchse gehackte Tomaten
Saft einer halben Zitrone
Salça (alternativ: eine Mischung aus etwas Tomaten- und Paprikamark)
1 TL Zucker
2 handvoll Bulgur
Salz, Pfeffer, etwas Kreuzkümmel
2-3 EL Olivenöl
etwa 200 ml Wasser

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die gelben Rüben darin ca. 3-4 Minuten dünsten. 
Salça einrühren und kurz mitdünsten. 

Lauch und Tomaten dazugeben, nicht umrühren, mit Zucker und Salz würzen und wieder nicht umrühren. Bei geschlossenem Deckel ein paar Minuten dünsten. 

Bulgur auf dem Gemüse verteilen, Wasser dazugeben, vorsichtig ein wenig rühren und anschließend bei geschlossenem Deckel und schwacher Hitze 15-20 Minuten köcheln lassen. 

Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und viel Zitronensaft abschmecken.




Samstag, 7. März 2015

Asiatisch gewürztes Schmorkraut mit Zitronendip

War sehr fein, nur den Schwarzkümmel fand ich nicht ideal dazu. Deswegen taucht er im niedergeschriebenen Rezept nun auch nicht auf.


Für 2 Portionen:

1/2 Krautkopf, in Stücke geschnitten
1-2 EL Thai-Curry-Paste (Farbe je nach Schärfe-Vorliebe)
1-2 EL Paste für Tom Kha Suppe
3-4 EL Öl
1 gelbe Rübe, in Stifte geschnitten
1 Zwiebel, in Stifte geschnitten
1/2 Stange Lauch, in Ringe geschnitten

125 g Sojajoghurt
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer, Knoblauchgranulat
nach Geschmack noch etwas Schabziegerklee
 

Pasten in der heißen Pfanne kurz anrösten lassen, dann das Öl dazugeben und gut verrühren. 
Nun alles Gemüse dazugeben, gut verrühren und bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten bei geschlossenem Deckel schmoren lassen.

Für den Dip die restlichen Zutaten vermengen.

Donnerstag, 5. März 2015

Gebratener Tofu und süß-saure Sobanudeln mit Sesam

Bei der Heimfahrt von der Arbeit überlege ich mir oft was ich zu Abend kochen kann. Das gibt meist wilde Mixturen, die sowohl meinem Appetit, als auch dem Kühlschrankinhalt geschuldet sind. Und immer wenn was passables dabei rauskommt, landet es hier.
So wars auch bei dieser asiatisch anmutenden Zusammenstellung der Fall. Gerne hätte ich zu den Nudeln eine süß-saure Soße aus dem Asialaden gegeben. Da diese leider aus war, improvisierte ich mit fruchtigem Balsamessig - sehr zu empfehlen.



 Für 2 Portionen:

1 Block Naturtofu
1 EL Ahornsirup
2 Frühlingszwiebeln
100 g Sobanudeln
2 EL Sesam
3-4 EL Sesamöl
Balsamessig oder süß-saure Soße nach Geschmack
3-4 EL Sojasoße
etwas Knoblauchgranulat


Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Tofu in Würfel schneiden. Beides zusammen in 1-2 EL Sesamöl kräftig anbraten. Nach 2-3 Minuten den Ahornsirup dazugeben und gut umrühren. Mit Sojasoße ablöschen und ein paar Minuten brutzeln lassen. Anschließend die Hälfte der Frühlingszwiebeln herausnehmen und für die Nudeln zur Seite stellen.

Währenddessen die Sobanudeln mit kochendem Wasser übergießen und ca. 4 Minuten ziehen lassen, bis sie gar sind. Abgießen und mit den restlichen Zutaten, sowie den Frühlingszwiebeln vermengen. 
Beide Gerichte mit Salz, Sojasoße, Sesamöl und Knoblauch abschmecken. 




Dienstag, 3. März 2015

Gebratener Rosenkohl

Rosenkohl fand ich früher immer recht lahm. Da kannte ich ihn aber auch nur in einer faden Mehlschwitzesoße. Die letzten Jahre habe ich ihn meist im Ofen geröstet, was dem Geschmack sehr gut tut. Nun habe ich auch mal mit einer Pfanne experimentiert und zwar erfolgreich.
Gibt eine schöne, geschmackvolle Beilage.


Menge je nach Hunger:

Rosenkohl
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Knoblauch
etwas Zucker oder Ahornsirup
ein Schluck Weißweinessig oder heller Balsamico

Rosenkohl von den äußeren, unattraktiven Blättern befreien, unten den Strunk abschneiden und anschließend waschen. Dann in Viertel oder Scheiben schneiden. 
Im Öl andünsten, nach ein paar Minuten kurz karamellisieren lassen. 
Mit dem Essig ablöschen, würzen und fertig garen lassen.