Bislang hab ich
Seitan immer selbst aus ordinärem Weizenmehl hergestellt und im Gewürzbad gekocht. Doch diesmal griff ich auf Glutenmehl zurück und habs eingewickelt im Rohr gebacken. Vorteil am Glutenmehl ist, dass man die Masse besser würzen kann.
Man vermischt zuerst die trockenen Zutaten und gibt dann die feuchten dazu. Ich habe also das Mehl mit
Gekörnter Brühe, Salz, Pfeffer und einigen Kräutern vermischt und dann Tomatenmark, zerquetschten
confierten Knoblauch und Wasser dazugegeben. Dann die Masse in Alufolie gewickelt und eine Stunde bei 180°C im Ofen gebacken. Die Konsistenz war deutlich fester als beim in Wasser gekochten Seitan.
Eine Hälfte des so hergestellten Seitans habe ich in Rouladen mit einer phantastischen Soße verwandelt:
Seitan in dünne Scheiben schneiden und mit scharfem Senf bestreichen. Scheiben von Essiggurken und Zwiebelstifte drauflegen, das ganze einrollen und mit Spießen verschließen. Die Rouladen scharf anbraten bis sie etwas knusprig sind und dann aus dem Topf nehmen.
Nun Zwiebeln in dem Topf anbraten und nach kurzer Zeit Tomatenmark dazugeben und auch anrösten lassen. Mit Salz, Pfeffer, gemahlenem Kümmel und ggf. etwas Knoblauch würzen, die Gewürze kurz mitrösten lassen, dann das ganze mit einem Schluck Weißweinessig und 2 Tassen Gemüsebrühe ablöschen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Soße schön dick ist, nochmals abschmecken und die Rouladen wieder dazugeben und aufwärmen.