Montag, 24. Februar 2014

Fingernudeln mit Kraut

Der Schwabe hat die Schupfnudeln und die Niederbayern haben Fingernudeln. Und die Firma Hierl hat schnabelhafte ohne Ei.


Für 1 Portion:

1 Packung Fingernudeln
300 g Sauerkraut
1 EL Knoblauchöl
1 El Alsan (oder andere Margarine)
Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf, Rauchsalz, gemahlener Kümmel

Sauerkraut mit etwas Weißweinessig und Gemüsebrühe ca. 30 Minuten sanft köcheln lassen. 

Knoblauchöl und Alsan in einer Pfanne erhitzen und die Fingernudeln ein paar Minuten darin knusprig braten. 
Sauerkraut dazugeben und mit den Gewürzen abschmecken. 

Sonntag, 23. Februar 2014

Herzkuchen und Cake-Pops mit Orangenaroma

Mein lieber Freund bekam zum Geburtstag einen herzigen Kuchen. Leider wollte er keinen veganen Kuchen, doch die Eier dürften leicht zu ersetzen sein. Das muss ich mal testen, denn der Kuchen war sehr fein.
Das Herz reinzubasteln ging erstaunlich einfach und macht trotzdem viel her.


Für eine Königskuchenform:

5 Eier
250 g Mehl
1 TL Backpulver
250 g Zucker
250 g Butter/Margarine
2 EL Kakao
1 Prise Salz

Butter, Salz und Zucker ein paar Minuten schaumig rühren. 
Dann jedes Ei einzeln zugeben und solang mixen, bis die Masse wieder homogen ist. Anschließend Mehl und Backpulver dazugeben und wieder gut vermixen. 

Nun etwa 1/3 des Teiges abnehmen und mit Kakao vermixen. Diesen auf 10 Muffinförmchen aufteilen und 20-25 Minuten bei 220°C Ober- und Unterhitze backen. 

Wenn die Muffins ausgekühlt sind, aus der Form nehmen und mit einem Ausstecher Herzen ausstechen. Diese anschließend oben und unten ein Stück abschneiden, damit sie gerade sind. 

Nun ein wenig vom hellen Teig in die mit Backpapier ausgelegte Form geben.
Die Herzen eng nacheinander gepresst hochkant in den Teig stecken, bis die Form längs damit gefüllt ist. Nun den restlichen hellen Teig darauf geben und etwa 40 Minuten wieder bei 220°C Ober- und Unterhitze fertigbacken. 

Bei beiden Backvorgängen jeweils die Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig mehr dran klebt, ist es fertig. 

Der Kuchen war sehr saftig, auch die dunkle Schicht. Das doppelte Backen hat dieser nichts ausgemacht.



Aus dem Rest was vom Herzchen ausstechen überblieb, habe ich spontan Cakepops gemacht.


Kuchenteig zerbröseln und mit etwa 100 g Frischkäse, 1/2 bis 1 EL Rohrzucker und ein paar Tropfen Orangenöl vermengen, bis ein glatter Teig entsteht. 

Kleine Kugeln formen, auf Zahnstocher pieken und etwa 20 Minuten ins Gefrierfach geben. 
Anschließend in geschmolzene Schokolade tunken und ggf. noch mit Streuseln verzieren. 
 

Samstag, 22. Februar 2014

Bratkartoffelsuppe

Vorletztes Jahr gab es die Suppe schon mal versehentlich, als mir das Gemüse angebrannt ist.
Funktioniert aber auch mit Absicht gut. Durch die Röstaromen schmeckt diese Suppe sehr fein und kräftiger als normale Kartoffelsuppe.



Suppengemüse (gelbe Rüben, Zwiebeln, Petersilienwurzel, Sellerie, Lauch)
Kartoffeln
Gemüsebrühe
Öl

Gemüse putzen und in grobe Stücke schneiden. Im heißen Öl etwa 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze goldbraun rösten. Wenn es gut duftet und schöne Farbe bekommen hat, reicht es.
Knapp mit Gemüsebrühe bedecken und nochmal 10-15 Minuten sanft köcheln lassen. 
Pürieren und mit Salz und Pfeffer (und ggf. etwas gemahlenem Kümmel) abschmecken. 

Samstag, 15. Februar 2014

Karotten-Carbonara

Gelbe Rüben sind momentan ständig in meiner Ökokiste drin und sie schmecken auch einfach so geknabbert so fein. Mit Nudeln machen sie sich auch hervorragend.


Pro Portion:

2-3 gelbe Rüben
50 - 100 ml Pflanzensahne
2 confierte Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Kräutersalz, Rauchsalz
optional: Hefeflocken

Gelbe Rüben waschen, wäschen und fein würfeln. Zusammen mit den Knoblauchzehen ein paar Minuten in Öl anschwitzen. 
Mit der Sahne und ein paar Esslöffeln vom Nudelkochwasser ablöschen, würzen und ein paar Minuten bei kleiner Flamme köcheln lassen. 
Mit heißen Nudeln vermischen und evtl. noch mit Hefeflocken abschmecken.


Donnerstag, 13. Februar 2014

Bulgursalat mit Postelein und Antipasti

Ein schnelles, aber nicht minder wohlschmeckendes Gericht aus frischen und konservierten Zutaten. Nur Salat macht mich weder satt, noch zufrieden. In Kombi mit Getreide schon.


Ich rührte ein fertiges Dressingtütchen von Lebensbaum in der Sorte Italienisches Dressing an. Das war mal in der Biobox und ich finds gut. 

Dazu kam gekochter und abgekühlter Bulgur, Postelein, getrocknete Tomaten, eingelegte Paprika, Pinienkerne und etwas Bio-Risella. 
 

Dienstag, 11. Februar 2014

Bulgurauflauf mit veganem Mozzarella

Als ich unlängst im Bioladen Bio-Risella entdeckte musste ich zuschlagen. Es handelt sich um einen veganen Mozzarella aus Reis. Er schmeckt ähnlich fad wie normaler Mozzarella, hat aber einen seltsamen Nachgeschmack. Von daher bleibts bei dem einen Kauf. Immerhin ist er gut geschmolzen und zusammen mit dem Bulgur wars auch recht gut.




Bulgur nach Packungsanleitung kochen. 
Anschließend mit Tomatensuppe mischen, Mozzarella drauf und 15 Minuten überbacken. 
 

Sonntag, 9. Februar 2014

Catalogna in Kokosmilch

Meine Ökokiste hatte Catalogna im Angebot. Das erste mal, dass ich von diesem italienischen Löwenzahn etwas hört. Zum Glück wurde gleich ein Rezept mitgeliefert, ich habe es allerdings noch mehr gewürzt, sonst wäre es zu fad gewesen.
Catalogna schmeckt leicht bitter, in der Soße war es sehr gut.
 Es ist ein Zicchoriengewächs und enthält viel Vitamin A, etwas C und E, außerdem Kalium und für eine Pflanze sehr viel Kalzium. 


Für 2-3 Portionen:

450g Catalogna
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Büchse Kokosmilch
3 EL Kokosöl (oder anderes Öl)
2 TL Schwarzkümmel
1 TL Kurkuma
1 TL rotes Thai Curry
1/2 TL Kreuzkümmel
Zitronensaft

Catalogna waschen, die Stiele in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben, die Blätter ebenfalls mundgerecht schneiden und in eine andere Schüssel geben. 

Zwiebel und Knoblauch würfeln und im Öl andünsten. Die Gewürze und die Stiele dazugeben und zugedeckt etwa 2 Minuten schmoren lassen. 
Dann Blätter und Kokosmilch dazugeben und etwa 15 Minuten garen lassen. 
Nochmals abschmecken.


Samstag, 8. Februar 2014

Tomatensuppe

Ein einfacher Klassiker der schnell gemacht ist und wunderbar schmeckt.


3 Portionen:

1 Flasche Tomatenpulpa 680 ml
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 EL Balsamico Bianco
1 TL Zucker
je 1 TL Basilikum, Oregano und Kräuter der Provence
Salz, Pfeffer

Zwiebel und Knoblauch schälen, fein würfeln und in Öl anschwitzen. 
Zucker dazugeben und kurz durchrühren, dann mit dem Essig ablöschen. 
Nun die Tomaten und einen Schluck Wasser dazugeben, würzen und ein paar Minuten sanft köcheln lassen.

Montag, 3. Februar 2014

Reisbratlinge mit Coleslaw

Am Wochenende bestellen wir uns gern was beim Thai und oft essen wir den Reis nicht ganz zusammen. Heute habe ich ihn zu Reisbratlingen weiterverarbeitet. Hab alles spontan zusammengeschmissen und es war gleich sehr fein. Dazu gabs meinen ersten selbstgemachten Coleslaw. Die Kombi war der Hammer! Werd ich wieder machen.

2 Portionen Reisbratlinge (ca. 12 Stück):

260 g kalter Reis
75 g TK-Erbsen
1 kleine gelbe Rübe
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Knoblauch
1-2 EL Zitronensaft

Die Erbsen mit kochendem Wasser übergießen und nach etwa 5 Minuten abgießen. 
Alle Zutaten kurz anpürieren, Bratlinge formen und in heißem Öl knusprig braten.


2 Portionen Coleslaw:

1/2 Krautkopf
1 kleine Gelbe Rübe
60 ml Sojamilch
2 TL Senf
ca. 60 ml geschmacksneutrales Öl
Salz, Pfeffer

Kraut fein schneiden, mit kochendem Wasser übergießen und etwa 4 Minuten ziehen lassen. Abgießen und abschrecken. 

Sojamilch mit Senf und Knoblauch in einem hohen Gefäß mit dem Pürierstab bearbeiten. Nach und nach in einem dünnen Strahl das Öl zugeben bis es eine Majonaise ist. 
Bei mir warens 60 ml, die genaue Menge hängt vom Mixer und auch von den restlichen Zutaten ab.

Gelbe Rüben raspeln und zum Kraut geben, stark salzen und pfeffern. 
Majonaise dazugeben, gut durchrühren und abschmecken.


Samstag, 1. Februar 2014

Krautnudeln reloaded

Letzten Winter hab ich schon mal spontan Kraut und Nudeln zusammengeworfen und sehr gut gefunden. Heute wurde das ganze noch mit getrockneten Tomaten gepimpt. Noch feiner!



Für 2-3 Portionen:
Einen Krautkopf von den unschönen äußeren Blättern befreien, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Kraut zusammen mit einer gewürfelten Zwiebel ca. 30 Minuten bei kleiner Hitze in einer geschlossenen Pfanne mit etwas Olivenöl langsam gar schmoren. 
 
8-10 getrocknete Tomaten in feine Streifen schneiden und mit in die Pfanne geben. Nochmal etwa 10 Minuten schmoren lassen. 
 
Ich hab es fast ganz sich selbst überlassen und nur zwei oder drei mal umgerührt. So gab es leckere dunkle Flecken mit tollem Röstaroma.
Während der letzten Minuten 170 g Nudeln kochen und diese anschließend mit dem Kraut vermischen.
Mit Salz, Pfeffer und etwas gemahlenem Kümmel würzen.