Gebratener Mangold mit Sesamöl

Mein erstes Mal mit Mangold. Wie Spinat fällt er sehr zusammen, also lieber etwas mehr davon verwenden. Eigentlich wollte ich ihn mit Feta zu einer Pastasoße verarbeiten, doch dann gabs keinen Feta und einen weiteren Laden wollte ich nicht aufsuchen.

Zuerst habe ich den Tofu zusammen mit Zwiebelstiften etwas frittiert und auf einem Zewa abtropfen lassen. Anschließend hab ich Mangoldstreifen mit Paprikastücken in Raps- und etwas geröstetem Sesamöl angedünstet und mit Wasser und gelber Currypaste aufgegossen. Das Gemüse durfte etwa 10 Minuten vor sich hinschmoren, bis das Wasser fast ganz verdampft war. Anschließend kam der Tofu wieder mit in die Pfanne und ich hab mit folgendem abgeschmeckt: Sojasoße, granuliertem Knoblauch, geröstetem Sesamöl

Rührtofu

Diesen Klassiker der veganen Küche wollte ich auch mal testen und fands erstaunlich gut. Bislang las ich immer Rezepte in die noch Hafersahne oder andere Flüssigkeit kommt, aber es geht auch wunderbar ohne. Mit Schnittlauch wärs superb gewesen, doch ich hatte keinen da. Dennoch eine famose Alternative zu dem guten alten Rührei.

Seidentofu zerbatzen und in etwas Rapsöl anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen und so lange braten bis das ganze etwas Farbe bekommt.

Sobanudeln mit Gemüse

Weiter gehts mit einer anderen asiatischen Nudelsorte aus meinem Packerl. Sobanudeln sind braun und bestehen aus Buchweizen. In Japan isst man sie klassischerweise in Suppen, aber auch gebraten mit Gemüse sind sie toll.  Gewürzt hab ich mit etwas roter Currypaste, Sojasoße, vegetarischer Würzsoße und Sesamöl.
Man muss nur aufpassen, dass sie nicht zu batzig werden. Die auf der Packung angegebene Garzeit ist viel zu lang. Am besten kocht man sie nur wenige Minuten direkt in der Soße.

Gebratener Seidentofu

Seidentofu wird hauptsächlich für süße Speisen verwendet. Aufgrund seiner quarkähnlichen Konsistenz ist er ein guter Ersatz für viele Milchprodukte und eignet sich hervorragend für Mousse au chocolat, Käsekuchen oder eine Creme. Doch auch angebraten macht er was her, das schwierigste dabei ist nur ihn beim Wenden nicht zu zerteilen.

Seidentofu in Scheiben schneiden und in Mondamin wälzen, dann in sehr heißem Öl anbraten. 1-2 Schalotten in feine Scheibchen schneiden und mit in die Pfanne hauen. Tofu vorsichtig wenden und auch auf der anderen Seite ein paar Minuten braten. Ein Schluck Sojasoße und ein Schluck vegetarische Würzsoße aus dem Asialaden runden das ganze noch ab.

Dazu aß ich eine Packung Algen in Tempurateig.

Udonnudeln mit Kimchi

Meine Riesenbestellung vom Asialaden ist da. Enthalten war auch eine Büchse Kimchi. Das ist eingelegter scharf-saurer Kohl aus Korea. Die Koreaner essen ihn einfach so zu den Mahlzeiten dazu. Mir war er pur viel zu scharf, also mischte ich ihn kurzerhand unter frisch gekochte Udonnudeln. War sehr lecker so.

"Peppersack" in Tallinn

Noch was aus dem Urlaub.

Knoblauchbrot mit Joghurtdip

Ratatouille mit Wildreis

Schön wars im

und überhaupt in der ganzen Stadt

Da machen wir am Schloss Kadriorg Brotzeit

 

"Olde Hansa" in Tallinn

Heute mal nichts selbst gekochtes, sondern nur selbst gegessenes.
Das "Olde Hansa" in der Altstadt von Tallinn, der wunderschönen Hauptstadt Estlands, serviert Gerichte die nach jahrhundertealten Rezepten gekocht werden. Holde Maiden in stilechten Gewändern tischen diese üppigen Mähler bei Kerzenschein auf. Wir hatten dort einen tollen Abend mit Kräuter-, Zimt- und Honigbier und mein Essen zeig ich euch auch. Strangerweise kann man dort sogar Bär essen. Ich wusste bislang nicht, dass das jemand macht.

Meine Vorspeise: Wacholderkäse mit frischem Brot

Hauptgericht: Pflanzenkost mit fünferlei Geschmack

Geschmortes Sauerkraut,  Linsen, Krautgemüse, Pastinaken, Weizen mit Gemüse, Bohnenmus im Teimantel, dazu Champignonsoße

Gefüllte Eier und gefüllte Tomaten

Das Rezept der gefüllten Tomaten hab ich ja schon mal gepostet. Dazu gabs heute noch gefüllte Eier, die ebenfalls in wenigen Minuten fertig sind und eine bärige Brotzeit bieten.

Ihr kocht einfach so viele Eier wie ihr essen mögt hart, halbiert sie der Länge nach und entfernt den Dotter. Diesen zerdrückt ihr mit einer Gabel und mischt je einen Klecks Majonaise und Senf dazu. Noch mit Salz, Pfeffer und etwas Rosenpaprika würzen und alles gut mischen, bevor ihr die Masse zurück ins Ei füllt.

Apfel-Zimt-Porridge

Premiere: Heute mal ein Frühstück. Porridge sättigt ungemein und man kann so ziemlich jede Frucht dazugeben oder es auch pur essen.
Leider hats mir nur mit Hafermilch nicht besonders gut geschmeckt, da es mich sehr an Milchreis erinnert hat und das ist eins meiner Hassgerichte. Ich werde also noch andere Rezeptvarianten durchprobieren.

Einfach Haferflocken mit Hafermilch mischen bis ein dicker Brei entsteht, aufkochen, einige Minuten unter Rühren kochen lassen und dann ein paar Minuten quellen lassen. Mit Agavendicksaft süßen, sowie geraspelten Apfel und Zimt unterrühren.

Kichererbsencurry

Mal wieder was nachgebasteltes vom Lieblingsinder. Ich mach immer gleich einen großen Topf voll, da es sich auch wunderbar einfrieren lässt.

Für 4 Portionen:

2 Schalotten oder Zwiebeln, gewürfelt
3-4 gelbe Rüben, geraspelt
1 Büchse gestückelte Tomaten
1 Büchse Kokosmilch
2 Büchse gekochte Kichererbsen
Salz, Pfeffer, granulierter Knoblauch
Kreuzkümmel

Schalotten in Öl andünsten, geraspelte gelbe Rüben dazugeben und großzügig mit Cumin bestäuben. Kurz mitdünsten und dann mit je einer Büchse gestückelter Tomaten und Kokosmilch, sowie 2 Büchsen vorgekochter Kichererbsen auffüllen.

Getrocknete Kichererbsen gehen sicher auch, aber bislang hab ich damit eher schlechte Erfahrung gemacht und mich nicht nochmal rangetraut.

Das ganze noch salzen, pfeffern und mit granuliertem Knoblauch würzen und dann bei winziger Hitze umara 45 Minuten sanft köchen lassen. Anschließend einen Teil mit dem Kartoffelstampfer bearbeiten um eine sämige Geschicht zu bekommen und nochmals mit obigen Gewürzen abschmecken.

Letscho

Ein ungarisches Sommergericht. Wenn das Wetter schon nicht der Jahreszeit gemäß ist, dann hol ich wenigstens was standesgemäßes auf den Teller. Das Letscho sah bei Paprika meets Kardamom so traumhaft aus, dass ich es einfach nachmachen musste. Leider war es nun schon zu finster um ein schönes Bild zu machen. Die satte Farbe die dieses wunderbare Gericht hatte, kommt nicht raus. Aber schaut es euch einfach bei Paprika meets Kardamom an, dieser Blog ist eh einen Besuch wert.