Letztes Jahr hab ich die
Sauerkraut-Lasagne für mich entdeckt und seither mehrmals gekocht. Das saure Kraut harmoniert fabelhaft mit den neutralen Lasagneplatten.
Nun hatte ich noch eine halbe Packung Sauerkraut über und zudem noch etwas
Bolognese-Soße vom Vortag.
Kombiniert schmeckt beides fabelhaft und sättigt auch besser, als die Lasagne nur mit Sauerkraut.
Eine ideale Resteverwertung, aber auch absichtlich werde ich es wieder kochen, weil alles famos harmoniert.
Hier das Rezept für eine kleine Auflaufform. Es rentiert sich aber gleich das komplette Bolognese-Rezept zu kochen und die Soße mit Nudeln zu essen.
Für eine kleine Auflaufform bzw. 1 Portion:
Sauerkrautmasse
1 Zwiebel
1 gelbe Rübe
250 g Sauerkraut
125 ml Pflanzensahne
Salz, Pfeffer, Muskat, Currypulver, Kräutersalz
Zwiebel würfeln, gelbe Rübe raspeln und beides mit dem Sauerkraut in Olivenöl einige Minuten dünsten.
Dann
mit der Pflanzensahne und etwas Wasser aufgießen, salzen,
pfeffern, etwas Muskat, Currypulver und Kräutersalz dazu und ein paar Minuten
köcheln lassen.
Bolognese:
1/3 Packung "gehacktes" zu 180g (ich hatte Soja Berief, aber das ist nicht gut)
1/3 Flasche Tomatenpolpa zu 690g
1 kleine Zwiebel oder 2 Schalotten
1 kleine gelbe Rübe
1 EL Weißweinessig oder 1/2 Glas Wein
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, italienische Kräutermischung
1/2 TL Ahornsirup (oder andere Süße)
Zwiebel, gelbe Rüben und Knoblauch fein würfeln und in Olivenöl
anschwitzen. Dann das gehackte dazu und ein paar Minuten anbraten. Mit
Weißwein oder Wein ablöschen, kurz köcheln lassen, dann die Tomatenpolpa
und die Gewürze dazu und etwa 30 Minuten sanft köcheln lassen.
Anschließend mit den Gewürzen abschmecken und mit dem Ahornsirup abrunden.
Eine Schicht Bolognese in die Auflaufform geben, mit einer Schichte Nudelplatten bedecken, dann eine Schicht Sauerkraut drauf und wieder eine Schicht Nudelplatten.
So fortfahren bis die Form voll ist. Oben drauf evtl. etwas pflanzlichen Käse geben.
Bei 180°C Umluft etwa 30 Minuten backen.