Mal wieder experimentierte ich mit Seitan, diesmal aus Dinkelmehl. Das ergab bislang die angenehmste Konsistenz. Auch mein kritischer Freund war sehr angetan.
Für 2 Teller Pasta und 1 Teller gebratenen Seitan:
1 kg Dinkelvollkornmehl (meins war 630, aber es dürfte jegliches gehen) mit Wasser zu einem Teig rühren. Mit Wasser bedecken und 30 Minuten so stehen lassen. Anschließedn den Teig im Wasser kneten.
Achtung er zerfällt nun leicht, dadurch wird die Sache schwierig, aber nicht aufgeben, wenn genug Stärke ausgewaschen ist, geht er auch wieder zusammen. Dabei immer wieder das Wasser wechseln und so lange kneten bis dieses klar bleibt. Die ersten Male wird das Wasser aufgrund der ausgewaschenen Stärke milchig und trüb.
In einem Topf einen stark gewürzten Sud aufsetzen. Die Gewürze können ganz nach Geschmack und späterem Verwendungszweck ausgewählt werden.
Bei mir kam rein: Senfkörner, Chilisoße, Muskat, Koriandersamen und Curry.
Den ausgewaschenen Seitan in Scheiben - oder Schnetzel oder oder - zerteilen und ca. 30 Minuten im Sud köcheln lassen. Dann den ganzen Topf für mindestens 1 Tag im Kühlschrank sich selbst überlassen. In der Ruhezeit nimmt der Seitan die Gewürze gut auf und erhält außerdem eine angenehme feste Konsistenz.
Nun kann er nach Herzen weiterverarbeitet werden.
Für 2 Teller Pasta:
1 Zwiebel in feine Ringe schneiden und zusammen mit den Seitanstücken, geviertelten Zucchinischeiben und einer fein gewürfelten Knoblauchzehe in Olivenöl anschwitzen.
Mit Sojasoße ablöschen und mit Kräutersalz, Pfeffer, Rauchsalz und Paprika würzen. Nun die gekochten Nudeln dazugeben und nochmals abschmecken.