Das famose Pseudogetreide Quinoa schmeckt gut, ist eiweißreich und enthält alle essentiellen Aminosäuren. Gut für unsere Körper also. Nur leider nicht für unseren Planeten.
Da es in Südamerika beheimatet ist, hat es schon einige Kilometer hinter sich, ehe es auf unseren europäischen Tellern landet. Daher feier ich es sehr, dass Quinoa nun auch in meinem Landkreis angebaut wird und bei den Erzeugern im Hofladen und auch in den meisten bayrischen Rewe und Edeka Märkten erworben werden kann.
Im Naturkostmagazin Eve war ein schnabelhaftes Rezept mit Quinoa drin, das mich sofort angesprochen hat. Das wird jetzt ins Repertoire aufgenommen, schmeckt toll würzig, den Dip braucht man nicht zwingend. Frisch gemacht sehr knusprig und auch kalt am nächsten Tag sehr gut.
Für 4 Portionen:
1 kleine Stange Lauch, geputzt und fein gewürfelt
6 EL Sonnenblumenöl
1/2 Liter Gemüsebrühe
250 g geschälte, weiße Quinoa
150 g Sojajoghurt
1 kleiner Bund gemischte Kräuter (ich hatte TK-Kräuter)
1 TL mittelscharfer Senf
1 Prise Chilipulver
2 EL Hefeflocken
2 EL Maisstärke
2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und den Lauch darin 2-3 Minuten anschmurgeln.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Währenddessen Quinoa in ein Sieb geben und gut kalt abbrausen.
Anschließend Brühe in die Pfanne gießen und aufkochen lassen. Quinoa dazugeben und ca. 12 Minuten bei mittlerer Hitze garen.
Danch Quinoa in einer Schüssel erkalten lassen.
Hefeflocken, Stärke, Salz und Pfeffer dazugeben, alles gut vermischen und 10 Minuten quellen lassen.
Kräuter waschen, klein hacken und mit Joghurt, Senf und den Gewürzen abschmecken.
Nun Fingernudeln formen und von allen Seiten gut im restlichen Öl anbraten bis sie knusprig sind. Auf einem Tuch abtropfen lassen.
Das Originalrezept empfiehlt dazu Romanasalat. Hier kann man auch die Fingernudeln einwickeln.