Samstag, 3. November 2018

{Nachgekocht} Kürbisravioli

Und weiter gehts mit dem Kürbisspaß. Eine liebe Freundin hat das Rezept von Zuckerjagdwurst nahe gelegt und ich finde es göttlich. Hab nur aus Mangel an Zutaten etwas improvisiert, daher hier meine Version und das Original oben im Link.
Meine Nudeln waren nur etwas dick, jetzt will ich unbedingt eine Nudelmaschine. Ich hab den Teig oldschool mit dem Nudelholz ausgerollt, das ist doch etwas anstrengend und wurde nicht so dünn. Grundsätzlich lässt sich der Teig aber hervorragend verarbeiten, die Nudeln wurden toll glatt. Bin begeistert wie gut das beim ersten mal ging, hab ich mir schwieriger vorgestellt.






Für 2-3 Portionen:

Nudelteig:
100 g Weizenmehl
100 g Hartweizengries
100 ml kaltes Wasser

Mehl und Gries gut vermischen. Nach und nach das Wasser unterkneten bis ein Teigball entsteht. In Klarsichtfolie packen und für 1 Stunde kalt stellen. 


Füllung: 
300 g Kürbis
3 EL Öl
1 TL Knoblauchpulver
1 Prise Muskat
0,5 TL Zimt
2 TL Zitronensaft
50 g Mandelblättchen
Salz, Pfeffer

Kürbis entkernen und in Spalten schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, Öl darüber und mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zimt würzen. 

Für 30 Minuten bei 200°C Umluft backen. 

Abkühlen lassen und mit den Mandeln und Gewürzen in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken. So wird die Füllung recht stückig und mit Biss, wer es lieber feinert hat, greift zum Pürierstab. 
Mit den Gewürzen abschmecken. 


Nudelteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, mit einem Glas Kreise ausstechen. 
Je 1 TL Füllung auf einen Nudelkreis geben, mit einem weiteren bedecken, die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. 

Für 6-8 Minuten im siedenden Salzwasser garen. Wenn die Ravioli aufsteigen, sind sie fertig. 








Mittwoch, 24. Oktober 2018

Couscous-Muffins mit Ofenkürbis und Kokosjoghurtdip

Vor ein paar Jahren war ich mit meinen Geschwistern in Wien. Wir hatten dort viel Gaudi und viel  fabelhaftes Essen. Unter anderem waren wir auch in dem wunderbaren Laden Cupcakes Wien. Ein reizender kleiner Laden mit den tollsten Kreationen. Da unsere dort gekauften Cupcakes göttlich geschmeckt haben, habe ich mir das Backbuch der Inhaberin gekauft. Dort sind auch einige herzhafte Rezepte enthalten, eines davon habe ich nun veganisiert und auch das Gemüse etwas verändert und kann es sehr empfehlen.




Für 3-4 Portionen:

Couscous-Muffins

100 g Couscous
100 ml Wasser 
1 rote Paprika, in kleinen Würfeln
1/3 Stange Lauch, sehr klein geschnitten 
10 g Petersilie
1 EL Kreuzkümmel
1/2 TL Rosenpaprika
1 TL Salz
1 EL gekörnte Brühe
65 ml Sonnenblumenöl
2 EL geschrotete Leinsamen in 4 EL Wasser gerührt (im Originalrezept: 2 Eier)
240 ml Hafermilch
1 EL Apfelessig (Hafermilch und Essig ersetzen Buttermilch aus dem Originalrezept)
200 g Weizenmehl
8 g Backpulver

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Couscous mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten zugedeckt quellen lassen. 

Derweil Gemüse und Kräuter klein schneiden und mit allem bis auf Mehl und Backpulver vermischen. 

Couscous, Mehl und Backpulver in die Mischung geben und gut verrühren. 
Muffinformen bis knapp unter den Rand füllen und ca. 30 Minuten backen. 


Ofenkürbis

1 Hokkaidokürbis, entkernt und in Spalten geschnitten
Salz, Thymian und etwas Rosmarin
Olivenöl

Kürbisspalten in eine Auflaufform oder ein Backblech legen.
Olivenöl darüber träufeln und die Gewürze drauf streuen. 

15-20 Minuten im Ofen backen. 



Kokosjoghurtdip

Kokosjoghurt
getrocknete Tomaten, in kleine Stücke geschnitten
Dill

Alles gut vermischen.






Mittwoch, 10. Oktober 2018

Kürbiskuchen mit Pumpkin Spice

Kennt ihr Madavanilla? Das ist mein liebster Gewürzdealer. Im eigenen Familienbetrieb auf Madagaskar bauen die Händler u.a. Vanille und Pfeffer an. Ein Großteil der Vanilleschoten ist neben bio auch mit dem Rainforest- und dem Fairtrade-Siegel zertifiziert. Das ist nicht nur eine famose Sache für den Anbau, sondern schlägt sich auch in der top Qualität nieder.
Seit Jahren bestelle ich dort gerne Gewürze und Gewürzmischungen. Praktischerweise sind auf der Homepage auch einige passende Rezepte dazu zu finden.
Als ich nun die Gewürzmischung "Pumpkin Spice" gekauft habe, hat mich das präsentierte Rezept für den Kuchen dazu auch gleich angesprochen. Ich habe es noch etwas abgewandelt und finde es sehr fein, total saftig und lecker würzig und nicht süß.




Eine kleine Kuchenform

150 g Öl
2 EL geschrotete Leinsamen verrührt in 6 EL Wasser (Original: 2 Eier)
1 Vanilleschote
160 g Kokosblütenzucker
250 g Kürbispüree
2 TL Gewürz "Pumpkin Spice)
220 g Mehl (bei mir halb-halb 405er und Dinkel-Vollkorn)
2 TL Natron
1 Prise Salz

Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. 

Öl mit Leinsamen, Vanille und Zucker verrühren bis eine cremige Masse entstanden ist. 
Kürbispüree und Gewürz unterrühren. 

Mehl mit Natron und Salz in einer separaten Schüssel vermengen und unter den Kürbisteig rühren. 

Backform mit Margarine bepinseln und mit Mehl bestäuben, Teig einfüllen und ca. 50 Minuten backen. 
Ausgekühlt mit Puderzucker bestäuben.




Sonntag, 7. Oktober 2018

Tofugulasch mit Polenta

Momentan bin ich total im Polentafieber. Bislang hab ich damit immer gebratene Schnitten (super Rezept: http://vegan-und-lecker.de/2011/10/30/gebratene-polenta-schnitten/) gemacht, aber nun das ganze auch mal wie einen Kartoffelbrei gegessen. Bin auf Instagram von der fabelhaften kitty_hurrycane inspiriert worden, die ihr Gulasch immer mit Polenta isst. Und das ist echt schnabelhaft.
Leider sind die Fotos miserabel, ich hoffe ihr erkennt was. 



Für 2 Portionen:

Tofu-Gulasch
 
1 Block Tofu, gewürfelt
1 Zwiebel, gewürfelt
3 Spitzpaprika, gewürfelt
 Sojasoße
1 TL Paprika edelsüß
1/2 TL Kreuzkümmel 
3-4 EL Tomatenmark
Kümmel, Salz, Pfeffer
ein Spritzer Zitronensaft 

Tofu, Spitzpaprika und Zwiebeln scharf in Öl anbraten, mit etwas Sojasoße ablöschen und etwa 2 Minuten weiter braten. 
Paprikapulver und Kreuzkümmel dazu und kurz anrösten lassen, dann Tomatenmark dazu und nochmal kurz braten. Mit etwas Wasser ablöschen, Deckel drauf und ca. 10-15 Minuten sanft köcheln lassen. 
In dieser Zeit könnt ihr die Polenta machen. 
Anschließend das Gulasch mit den Gewürzen und Zitronensaft abschmecken.


Polenta (Rezept von Vegan-und-lecker.de)
 125 g Maisgrieß
500 ml Gemüsebrühe
1 TL Kräutersalz
1,5 EL Hefeflocken
etwas frische Muskatnuss
Pfeffer
10 g Alsan (oder andere Margarine)

Öl zum Braten 

Alles bis auf den Maisgrieß aufkochen lassen, dann den Maisgrieß einrühren, noch einmal aufkochen lassen und 10 Minuten ausquellen lassen. Dabei regelmäßig umrühren. 
Anschließend kräftig abschmecken und mit dem Schneebesen locker aufschlagen. 


Freitag, 5. Oktober 2018

Kürbis-Polentaschnitten und Gemüse mit Kichererbsen

Oh Mann, mein letzter Post ist fast schon wieder ein Jahr her! Ich war hochmotiviert wieder regelmäßig zu bloggen und dann kam ständig wieder etwas meinen Plänen in die Quere.
Nahtlos füge ich mich aber jetzt dem letzten Post mit einem weiteren Kürbisrezept an ;-)
Momentan stehe ich total auf Polenta, da kam mir das Rezept aus der Schrot&Korn gelegen und ich finde es auch narrisch gut. Mögt ihr das Heft auch so gern? Bzw, liest hier überhaupt noch jemand bei mir mit? Zumindest Du mein liebster Ello <3




Für 2-3 Portionen:

Kürbis-Polenta-Schnitten 

1/2 Hokkaido-Kürbis (ca. 340 g), gewaschen, entkernt und in Stücken
300 ml Gemüsebrühe
100 g Maisgrieß
2 EL Margarine
Salz, Muskat, Pfeffer 

Kürbis in etwas Wasser ca. 20 Minuten weich dünsten, pürieren und mit Salz und Muskat abschmecken.

Gemüsebrühe aufkochen, Maisgrieß einstreuen und Kürbispüree einrühren.
Masse unter regelmäßigem Rühren auf der ausgeschalteten Herdplatte 10 Minuten quellen lassen. 
1 EL Margarine einrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Backblech mit Backpapier belegen und die Polentamasse darauf verteilen. 
Etwa 1 Stunde auskühlen lassen, dann in Schnitten schneiden und in einer Pfanne mit Margarine knusprig von beiden Seiten anbraten. 


Gemüse mit Kichererbsen:

2-3 EL Olivenöl
1/2 Stange Lauch, in Ringe geschnitten
2 kleine gelbe Rüben, in Scheiben geschnitten
150 g Champignon, in Scheiben geschnitten
1/2 Glas gekochte Kichererbsen
1-2 Gläser Hafermilch
1/2 Tube Tomatenmark
1 TL Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer

Gemüse scharf in Öl anbraten und einige Minuten kräftig weiterbraten, bis es eine schöne Farbe hat und sich Röstaromen bilden. 

Kreuzkümmel und Tomatenmark dazugeben, gut verrühren und kurz mitrösten lassen. 
Mit Hafermilch ablöschen und ein paar Minuten sanft köcheln lassen bis das Gemüse den gewünschten Garpunkt hat. Gegen Ende die Kichererbsen mit dazu geben.
Mit den Gewürzen abschmecken.