Sonntag, 31. Januar 2016

{Vegane Weltreise} Papas arrugadas con mojo rojo

Endlich mal wieder ein Beitrag in der Runde. Die Welt ist voll von Gerichten, die seit jeher vegan sind.
Im November waren wir auf Fuerteventura und haben da meistens Tapas gegessen, die leckeren Kanarischen Kartoffeln mit der scharfen roten Soße, gehörten da für mich dazu.
Nun habe ich es endlich daheim nachgekocht und fand folgendes Rezept sehr authentisch.



Für 2 Portionen Kartoffeln:

1 kg möglichst kleiner Kartoffeln, gut unter fließendem Wasser abgebürstet
2 EL grobes Meersalz (oder normales)

Kartoffeln in einen Topf geben und zur Hälfte mit Wasser bedecken. Salz drüber streuen. 
Ein Küchentuch zwischen Topf und Deckel klemmen, so dass der Dampf entweichen kann und die Kartoffeln etwa 25-30 Minuten garen lassen. 

Anschließend evtl. noch vorhandenes Wasser abschütten und die Kartoffeln noch kurz im heißen Topf austrocknen lassen, bis die leckere Salzkruste entstanden ist. 


Für 2 Portionen Mojo Rojo:

1/2 Tube Tomatenmark
2 EL Olivenöl
5 EL Sonnenblumenöl
1/2-1 Chilischote je nach Schärfewunsch, fein geschnitten
etwas Wasser
1-2 EL Wein- oder Kräutersessig
2 Knoblauchzehen
1/2-1 TL Kreuzkümmel
1-2 TL Rosenpaprika 

Alle Zutaten miteinander pürieren. 
Wenn die Soße zu dick ist, noch etwas Wasser hinzugeben. Wenn sie zu dünn ist, mit etwas zerbröseltem Weißbrot andicken. 
Mit den Gewürzen abschmecken






Donnerstag, 28. Januar 2016

Spinat-Lasagne

Momentan steh ich so auf Lasagne. Vorallem wegen der cremigen Bechamel oben drauf. Ich mach nun immer gleich eine riesige Auflaufform und frier davon was ein. Wird mir noch nützlich sein, wenn der kleine Matzling da ist.



Für eine mittlere Auflaufform mit 6 solcher Stücke:

1 Zwiebel, fein gewürfelt
1-2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
2 EL Olivenöl
300 g gefrorener Blattspinat
350 ml Tomatenpassata
2 EL Margarine
2 EL Mehl
250 ml Pflanzenmilch
100 ml Gemüsebrühe
Lasagneplatten
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Chiliflocken, granulierter Knoblauch, Muskatnuss

Zwiebeln und Knoblauch im heißen Öl anschwitzen. Spinat und Tomatenpassata dazugeben, Deckel drauf und bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis der Spinat aufgetaut ist und alles heiß ist. Mit den Gewürzen (bis auf Muskat) abschmecken.

Derweil die Margarine schmelzen lassen, Mehl dazu und gut mit dem Schneebesen vermengen. Pflanzenmilch und Brühe dazugeben und weiterhin gut rühren. Ein paar Minuten köcheln lassen, bis die Bechamel schön angedickt ist. Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Muskat abschmecken. 

Nun die Spinatsoße abwechselnd mit den Nudelplatten in die Auflaufform schichten. Je nach Größe, reicht es auch für eine Zwischenschicht aus Bechamel. Ganz oben auf jeden Fall mit Bechamel abschließen. 

Bei 180°C Umluft etwa 30 Minuten backen, bis die Nudeln gar sind.



Montag, 25. Januar 2016

Linsen-Mandel-Curry mit Papadam

Wieder eine kleine Abwandlung mehr von meinem üblichen Curry. Momentan steh ich sehr auf verschiedene Nussmuse und experimentiere damit.
Das Papadam war eine Packung aus dem Asialaden. Die einzelnen fladen werden einfach kurz in heißem Öl herausgebacken. 




Für 2 Portionen:

120 g rote Linsen
1 kleine Zwiebel, fein gewürfel
1 Paprika, fein gewürfelt
1 Büchse gehackte Tomaten oder 400 ml passierte Tomaten
1 Büchse Kokosmilch
2 EL grobes Mandelmus
1 EL Kokosöl (oder anderes Pflanzenöl)
2 EL Kreuzkümmel
1 TL Cayennepfeffer 
etwas Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Zwiebel und Paprika im Öl anschwitzen. Dann die Gewürze dazu und kurz anrösten lassen. 
Linsen und Flüssigkeiten dazugeben und alles um die 15 Minuten garen lassen. 
Dann das Mandelmus dazugeben und alles gut verrühren. 
Nochmal mit den Gewürzen abschmecken.


Samstag, 23. Januar 2016

Apfel-Blätterteig-Rosen

Seit Jahren geistern diese beeindruckend aussehenden Leckerlies schon im Internet umher. Zu meinem Geburtstag im November hab ich sie auch endlich nachgebacken und mit weiterer Verzögerung sind sie nun auch hier zu finden.
Optisch machen sie viel her und sind dabei so schnell gemacht, eine famose Sache für die Kaffeetafel.
Da ich keine Muffinförmchen hatte, hab ich einfach Backpapier in Stücke geschnitten und in die Form gelegt, kann ich sehr empfehlen. Die Wickeltechnik ist in diesem Video ab Minute 2 gut zu sehen, den Rest hab ich etwas anders gemacht.
Ich hab den Blätterteig zuerst auch etwas mehr ausgerollt, beim ersten mal war mir das ganze viel zu dick. Aus diesem Grund habe ich den Teig auch anders geschnitten als im Video.



 Für 24 Rosen:

3 Packungen Blätterteig
1/2 Glas Apfelmus
Zucker-Zimt-Mischung
je nach Größe etwa 3 Äpfel
Zitronensaft 

Äpfel halbieren, vom Kernhaus befreien und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
Anschließend in eine Schüssel geben und mit Wasser bedecken und Zitronensaft dazugeben. 
Bei etwa 600 Watt ca. 3 Minuten in der Mikrowelle garen. Die Scheiben sollen so weich sein, dass sie sich gut rollen lassen, aber nicht auseinanderreißen. 

Blätterteig etwas ausrollen, anschließend von der längeren Seite her in etwa 7-8 cm breite Streifen schneiden. So bekommt ihr einerseits mehr pro Blätterteigrolle heraus und andererseits wird das einzelne Gebäck nicht so dick. 

Die Streifen komplett mit einer dünnen Schicht Apfelmus bestreichen und die Apfelscheiben überlappend drauflegen. Nun kräftig mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen. 
Vorsichtig aufrollen und in das Muffinblech legen. 

So lange backen, wie es die Blätterteigpackung will, auskühlen lassen und nochmal mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen.



Samstag, 16. Januar 2016

{Vegane Weltreise} Caldo Verde - Portugiesische Kartoffelsuppe mit Schwarzkohl

Endliche komme ich mal wieder zum Bloggen. Leider werde ich auch weiterhin eher unregelmäßig dazu kommen.
Dafür passt die Suppe nun zum jetzigen Wintereinbruch, da sie schön wärmt und ein aktuelles Wintergemüse enthält, den Schwarzkohl. Ich hab das erste mal damit gekocht und mir ein traditionelles Gericht rausgesucht. Die Suppe fand ich sehr fein und kann sie empfehlen.



Für 2 Portionen:

1 Zwiebel, gewürfelt
1-2 Knoblauchzehen, gewürfelt
1 kg mehlige Kartoffeln, gewürfelt
2 Hände voll Schwarzkohl, in feinen Streifen

Zwiebeln und Knoblauch in reichlich Olivenöl andünsten.  
Kartoffeln dazugeben und knapp mit Wasser bedecken. Nun etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen und alles pürieren. Oder so lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln von alleine zerfallen und alles eine sämige Suppe ergibt. 
Die Schwarzkohlstreifen dazugeben und alles nochmal kurz aufkochen lassen. Der Kohl soll noch Biss haben. 
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.